Ruhetag und 6. Etappe

Am Freitag waren wir schon früh in Prag angekommen ,Das Zimmer war für 2 Nächte gebucht ,das bedeutet Samstag war Ruhetag.Prag ist sicherlich eine tolle ,sehenswerte und spannende Stadt. Ich habe allerdings noch nie soviele Touristen (wir gehören ja auch dazu) in einer Stadt gesehen. Menschen soweit das Auge reicht . Man fühlte sich eher wie auf einem grossen Jahrmarkt . Kein Foto ohne Menschen möglich. Reisegruppen wie an einer Perlschnur aufgereiht,  vor allem Asiaten, die hinter Fähnchen oder Schildchen tragenden Guides in Herden von ca 30-40 Leuten hinterherliefen. Lustig, eine Guide hatte ihre Gruppe offensichtlich verloren, sie lief allein mit Ihrem Schildchen und erzählte die Geschichten der Stadt.Um in das Burgareal zu kommen hätte man sich in eine Schlange von ca 150m einreihen müssen und das war denn doch zuviel des Guten ,und so kaufe ich mir zuhause einen Bildband von Prag.

 

Sonntag und  Etappe 6

6:30 aufstehen, 7 Uhr frühstücken , 7:45 Abfahrt. Zack, Zack, ich fahre mit Yves !!

Bei sonnigem Wetter starteten wir in den Sonntag. Um aus Prag herauszukommen brauchte es starke Nerven ,es ging alle paar Meter mal rechts ,mal links. Mal eine Rampe hoch ,nicht fahrbar so steil. Viel Glas und sonstiger Abfall auf dem Weg , der typische Radweg einer Grossstadt eben.  Ohne Yves GPS wären wir sicher jetzt noch dort. Nach 1:40 hatten wirs endlich geschafft und konnten wieder ländlich geradeaus fahren. Die Landschaft war nun inzwischen flach, riesige Felder , für uns nur leicht welliges Gelände, etwas Gegenwind und mit 22 Grad schon sommerliche Temperaturen. Die kleinen Strassen verkehrsarm und wunderbar zu fahren und so kamen wir bereits am frühen Nachmittag in der gebuchten Penzion v Zalesi an. Wunderbares Zimmer, Gleich nach Ankunft lecker Bierchen ,verschiedene Sorten, vom Wirt empfohlen. Andere Gäste bestellten Wurstsalat, wir bekamen zum Probieren auch gleich eine Portion serviert .... sehr fein! Der Wirt hatte drei Jahre in Egerkingen in der Schweiz als Koch gearbeitet , er versteht sein Handwerk. Eigentlich hat er heute Abend geschlossen , aber er wird uns beiden doch ein Abendessen servieren. Wir dürfen gespannt sein.

Morgen werden wir Tschechien wieder verlassen und an der Neisse/Oder über Zittau nach Görlitz fahren. Es wird regnen morgen ,die Regensachen liegen schon parat.