Abfahrt heute 7:15 ohne Frühstück . An der nächsten Tankstelle zumindest ein Kaffe . nach ca 15 km die russisch - litauische Grenze , wieder fünf Posten , wobei die russischen Grenzleute heute locker drauf waren und uns englisch begleiteten , einen schönen Tag und gute Reise wünschten. Einer schwärmte sogar vom guten Schweizer Essen ( wo der wohl war?)
Auf der litauischen Seite nun verspätetes Frühstück mit Apfelpfannkuchen vom Feinsten.Die anschliessenden Radwege waren ebenso. Breite , bestens asphaltierte Pisten durch Kiefern - und Eichenwälder, gerne nahmen wir diese Europrojekte heute an. Schliesslich nach ca 50 abgetrampelten Kilometern die Fähre nach Klaipeda , eine Hafenstadt ohne erkennbaren Grund hier länger zu verweilen. Aufgrund der von meiner Frau geäusserten Vermutung , dass wir wohl etwas ins Bummeln kämen (Der Garten im heimischen Schwarzwald wartet wohl auf mich) forcierten wir trotz brütender Hitze das Tempo nochmals und fuhren weiter nordwärts bis Karkle , wo wir in einem guesthouse zwei sehr ruhige Zimmer bezogen. Dann nochmals 2 Km zurück zu einem Restaurant mit feinem Fisch . Yves , der nicht unbedingt ein Fischliebhaber ist , begnügte sich mit einem gut durchgebratenem , man könnte auch sagen lederfiziertem Stück Schweinsfillet was keines war.Nach Umschalten unserer Sprachapps auf litauisch ging auch hier die Unterhaltung gut auf Englisch, und Zahlen in Euro , wobei die Preise doch deutlich unter deutschen Verhältnissen liegen ,von der Schweiz garnicht zu reden.(Dass überhaupt noch jemand in der Schweiz Ferien macht) Heute war ausserdem noch ein besonderes Ereignis : Ich ging zum erstenmal auf dieser Fahrt in der Ostsee baden. Das Wasser war noch frisch, also herrlich erfrischend , nichts für Yves, er mag es lieber warm .
Soweit so gut , Jetzt ausruhen , die Fliegengitter halten hoffentlich die Mücken ab, und morgen früh um 7 Uhr Treffen an den Velos die friedlich im Hauseingang parken
Strecke 92 Km , Fahrzeit 5 : 17 , heiss !!!