Etappe 33 Narva

Die Hermannsfeste, eine Festung des Deutschen Ordens aus längst vergangener Zeit,im Krieg zerstört und nun das einzige Baudenkmal welches in Narva wieder restauriert wurde. Auf der anderen Seite des Flusses liegt das Gegenstück, die russische  Festung Iwangorod .

Es war heute eine anstrengende Fahrt bis hier her, 102 Km, kurze ,aber deftige nichtasphaltierte Streckenabschnitte mit vielen Steinen und Schlaglöchern, hier hiess es sorgsam fahren,  dann wieder Abschnitte auf dem Randstreifen der Autobahn, ansonsten aber passable Strassen. Wir sind angekommen an unserer letzten Station in Estland. Morgen früh gehts dann weiter über die Brücke und schon sind wir in Russland.

Unterwegs besuchten wir noch einen Friedhof entlang der Strasse gelegen ,riesig gross,mit vielen alten Grabstätten Gefallener aus der grossen Schlacht gegen die Deutschen im Jahr 1944.

In Narva selbst gibt es noch einen deutschen Soldatenfriedhof, wo  10.758 Gefallene beigesetzt wurden. Vieles hier erinnert an schreckliche vergangene Zeiten auch die Grenzbrücke wirkt,   wie die ganze Grenzanlage angsteinflössend. Gut haben wir das in Europa überwunden und hoffentlich bleibt das auch so. 

Narva ist die drittgrösste Stadt Estlands und Grenzstadt mit viel Industrie und einer Aussenstelle der Universität Tartu, hier werden Lehrer ausgebildet ,die Unterrichtssprache ist russisch.

95% der Bevölkerung Narvas gehören zur russischsprechenden Minderheit Estlands.

 

Strecke  102 Km,  Fahrzeit  5:50,   Hm 290m     , mittlere Temp 26°C