Zurück im Ländle

Nach völlig entspannter Zugfahrt mit interessanten Begegnungen kam ich früh am Nachmittag in Freiburg an. Der erste Bahnhof ohne Aufzug zum Umsteigen. Ich musste auf Gleis 7 zum Zug nachSeebrugg.Hier ist der Einstieg in das Fahrradabteil problemlos da ebenerdig.
1 Stunde später kam ich an und es folgte ein herzliches Wiedersehen mit Nicole und Happy.
Nun musste ich mich wieder eingewöhnen zuhause, kein Weiterreisen am nächsten Morgen, die Taschen auspacken und nicht wieder einpacken.
Die Reise war zuende . Eine Reise auf der ich die meiste Zeit die Komfortzone verlassen musste , körperlich und mental. Ich wusste das vorher und empfand daher die Zeit als eine Herausforderung,spannend und glücksbringend. Das Wetter war nicht optimal ,aber auch das ist im hohen Norden normal, eben anders als Provence oder Toskana . Es gab Regen, Sturm und Kälte aber eben auch sonnigeTagezum Wohlfühlen. Ich musste verkraften ,dass ich ab Trondheim den Plan B verfolgen musste, also nicht weiter am Atlantik zu fahren ,sondern mit dem Zug nach Oslo. Die ursprüngliche Tour amAtlantik Richtung Bergen zu fahren hätte mich bei den Witterungsbedingungen kräftemässig überfordert.
Es war eine eindrückliche , wertvolle Zeit ,mit vielen glücklichen Momenten ,mit Momenten der Erschöpfung und immer wieder dem Stolz etwas geschafft zu haben. Ich brauche diese Herausforderungen,dann weiss ich ,ich lebe . Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Morgen erwacht und ich auf den Abend warte. Ich bin glücklich,  ein gesunder Alter zu sein. 
Jetzt sitze ich hier und beginne den Vortrag , wenn ich ihn den irgendwann einmal vorstelle ,vorzubereiten.